5. Monatsmeeting 2024 - Ginia Caluori Gewinnerin des Sportförderungspreises 2023
Der Terminkalender der Mountainbikerin und Preisträgerin Ginia Caluori ist sehr gut gefüllt, weshalb es ein glücklicher Zufall war, dass sie sich zurzeit daheim auf das Rennen der ÖKK Bike Revolution in Chur vorbereitet. Dies ermöglichte der jungen Sportlerin, sich den Mitgliedern persönlich vorzustellen.
Wie immer hat sich Programmchef Schampi Brigger mit vielen Fragen und Internet-Recherchen sorgfältig auf das Interview vorbereitet und das Gespräch der beiden verlief angeregt, offen und sympathisch.
Ginia hat ihre grosse Freude über den Sportförderungspreis und Dankbarkeit für die Unterstützung durch den Panathlon Club ausgedrückt. Sie hat in der letzten Zeit im Mountainbike-Sport bei der U23 beeindruckende Resultate eingefahren, obwohl sie diese Sportart erst kurz gezielt trainiert: Bis zum Corona-Lockdown im Frühling 2020 hat sie die Herausforderung auf Skiern und an FIS-Rennen gesucht. Die polysportive junge Frau ist dann im Corona-Frühling auch dank ihres damaligen Partners aufs Mountainbike umgestiegen und es hat sich bald gezeigt, dass sie dafür hervorragende Voraussetzungen mitbringt. Dies hat sich auch an einem ersten Rennen gezeigt, wo sie trotz schwieriger, schlammiger Verhältnisse (und einer Überrundung) eine ansprechende Platzierung erreicht und so richtig Feuer gefangen hat.
Ginia im Interview mit Schampi Brigger
Quelle: Homepage von Ginia -
Nach der Matura hat Ginia im Jahr 2021 über ein Praktikum bei der ÖKK einen Platz im Team Thömus erhalten. Unterdessen ist sie ins italienische Team Wilier-Vittoria gewechselt. Das Team zahlt ihr einen Lohn, organisiert alle Reisen, stellt Bikes und die nötige Ausrüstung und sogar ein Auto zur Verfügung und erstellt für die Athletin Social-Media-Content.
Ginias Trainingsplan wird aber weiterhin von Vital Albin erstellt – das war auch eine ihrer Bedingungen für den Wechsel zu Wilier-Vittoria. Nachdem Ginia vor Kurzem von Weltcuprennen aus Brasilien zurückgekehrt ist, stehen in dieser Saison noch folgende Destinationen im Terminplan: Rumänien (EM), Nove Mesto Tschechien, Italien, Frankreich, Crans Montana, Andorra (WM) und anschliessend geht es noch nach Nordamerika.
Auf mögliche Pläne für Olympia 2024 in Paris angesprochen, wiegelt Ginia etwas ab. Die Schweiz hat dort in ihrer Disziplin bloss zwei Startplätze und sie sei noch eine sehr junge Fahrerin. Falls es klappt mit einer Qualifikation, würde sie sich sehr freuen, aber sie richte nicht alles auf dieses Ziel aus. Sie durfte aber die Olympia-Strecke letztes Jahr bereits einmal anlässlich eines Testrennens befahren und findet sie sehr cool – allerdings halt mit lauter künstlichen Hindernissen in einer städtischen Umgebung. Ohne die Steine und Wurzeln, welche Ginia eigentlich so liebt bei ihrem Sport.
Auf ihre (weiteren) Ziele angesprochen, nennt Ginia die folgenden: regelmässige Top-5-Platzierungen bei den U23, die WM-Qualifikation, Top-5-Plätze bei EM und WM. Als Erstes werden die Panathlon-Mitglieder aber erst einmal verfolgen können, in welcher Form sich Ginia am Heimrennen anlässlich der ÖKK Bike Revolution vom 5. Mai 2024 in Chur präsentiert.
(verfasst von Josy Künzler)
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Wie immer hat sich Programmchef Schampi Brigger mit vielen Fragen und Internet-Recherchen sorgfältig auf das Interview vorbereitet und das Gespräch der beiden verlief angeregt, offen und sympathisch.
Ginia hat ihre grosse Freude über den Sportförderungspreis und Dankbarkeit für die Unterstützung durch den Panathlon Club ausgedrückt. Sie hat in der letzten Zeit im Mountainbike-Sport bei der U23 beeindruckende Resultate eingefahren, obwohl sie diese Sportart erst kurz gezielt trainiert: Bis zum Corona-Lockdown im Frühling 2020 hat sie die Herausforderung auf Skiern und an FIS-Rennen gesucht. Die polysportive junge Frau ist dann im Corona-Frühling auch dank ihres damaligen Partners aufs Mountainbike umgestiegen und es hat sich bald gezeigt, dass sie dafür hervorragende Voraussetzungen mitbringt. Dies hat sich auch an einem ersten Rennen gezeigt, wo sie trotz schwieriger, schlammiger Verhältnisse (und einer Überrundung) eine ansprechende Platzierung erreicht und so richtig Feuer gefangen hat.
Nach der Matura hat Ginia im Jahr 2021 über ein Praktikum bei der ÖKK einen Platz im Team Thömus erhalten. Unterdessen ist sie ins italienische Team Wilier-Vittoria gewechselt. Das Team zahlt ihr einen Lohn, organisiert alle Reisen, stellt Bikes und die nötige Ausrüstung und sogar ein Auto zur Verfügung und erstellt für die Athletin Social-Media-Content.
Ginias Trainingsplan wird aber weiterhin von Vital Albin erstellt – das war auch eine ihrer Bedingungen für den Wechsel zu Wilier-Vittoria. Nachdem Ginia vor Kurzem von Weltcuprennen aus Brasilien zurückgekehrt ist, stehen in dieser Saison noch folgende Destinationen im Terminplan: Rumänien (EM), Nove Mesto Tschechien, Italien, Frankreich, Crans Montana, Andorra (WM) und anschliessend geht es noch nach Nordamerika.
Auf mögliche Pläne für Olympia 2024 in Paris angesprochen, wiegelt Ginia etwas ab. Die Schweiz hat dort in ihrer Disziplin bloss zwei Startplätze und sie sei noch eine sehr junge Fahrerin. Falls es klappt mit einer Qualifikation, würde sie sich sehr freuen, aber sie richte nicht alles auf dieses Ziel aus. Sie durfte aber die Olympia-Strecke letztes Jahr bereits einmal anlässlich eines Testrennens befahren und findet sie sehr cool – allerdings halt mit lauter künstlichen Hindernissen in einer städtischen Umgebung. Ohne die Steine und Wurzeln, welche Ginia eigentlich so liebt bei ihrem Sport.
Auf ihre (weiteren) Ziele angesprochen, nennt Ginia die folgenden: regelmässige Top-5-Platzierungen bei den U23, die WM-Qualifikation, Top-5-Plätze bei EM und WM. Als Erstes werden die Panathlon-Mitglieder aber erst einmal verfolgen können, in welcher Form sich Ginia am Heimrennen anlässlich der ÖKK Bike Revolution vom 5. Mai 2024 in Chur präsentiert.
(verfasst von Josy Künzler)
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