Panathlon und die Ethik im Sport

Während zwei Jahrzehnten haben sich Mitglieder des Panathlon Clubs Chur undUmgebung auf internationaler Ebene für den Sport engagiert. Eine Bilanz.



Die Ideale der 1951 in Venedig gegründeten Panathlon-Bewegung wären eigentlich aktueller denn je: Einigung von Sportlern über alle Grenzen, Kampf gegen Doping, Betrug und Rassismus, Gleichberechtigung von Mann und Frau, Einsatz für Sport mit Handicap und die Rechte des Kindes im Sport. Seit zwei Jahrzehnten engagierten sich auf internationaler Ebene auch Mitglieder des 1979 gegründeten Panathlon Clubs Chur und Umgebung für Ethik im Sport. Mit dem Ende der vierjährigen Amtszeit von Ernst Denoth im internationalen Rat von Panathlon geht nun eine Ära, die mit der Wahl von Hans Zinsli ins Zentralkomitée 2004 begann, zu Ende. Neuaufbruch nötig: Während 14 Jahren war René Hefti als Trésorier für die Finanzen verantwortlich. Als Mitglied des Zentralrates von 2013–2016 hatte er sich darum bemüht, der überalterten Panathlon- Bewegung neue Visionen und Ziele zu geben. Auf seinen Antrag hin wurde eine grosse Umfrage unter den weltweit 280 Clubs durchgeführt und ausgewertet. «Neue Impulse aus der erhofften Grundsatzdiskussion blieben am folgenden Kongress aber leider aus, Nachwirkungen hat es keine gegeben», stellt Hefti ernüchtert fest. (Text Norbert Waser)

BT vom 6. Juli 2020 (Front) - im PDF Format

BT vom 6. Juli 2020 (vollständiger Bericht) - PDF Format
 
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